Die Nikolokneipe am 7. Dezember war gut besucht und startete schon mit bester Laune. Das Präsid - Senior Elrond mit Consenior Metternich und Fuchsmajor Klee - hatte für ein kurzweiliges Programm gesorgt. In bewährter Weise durch Rho mit der Gitarre begleitet, fiel es der ausgelassenen Corona leicht, den musikalischen Ablauf bestens zu bewältigen.
Etwas unruhige Stimmung kam auf, als der Hl. Nikolaus mit seinem garstigen Krampus-Begleiter den Kneipsaal betrat. Mancher fürchtete, sich mit Anekdoten im dicken Buch des Nikolaus wiederzufinden.
Der Nikolo fand mahnende Worte - sowie passende Strafen - für einige Bundesbrüder, während der Krampus sich an - zum Glück harmlosen - körperlichen Züchtigungen versuchte. Für fragende Blicke sorgte jedenfalls das Teutonen-Burschenband des ungustiösen Gesellen. Wann und unter welchen Umständen mochte der Krampus wohl bei Teutonia aufgenommen worden sein? Und warum lässt er sich - was kein Nachteil ist! - unterm Jahr nie auf der Bude blicken?
Dieses Grübeln fand durch das fachkundige Einschreiten des Magister Krambambuli Wolf ein rasches Ende. Unterstützt durch seine Magdalena, braute Wolf wieder ein gar köstliches Getränk, das große Zustimmung und ebensolchen Zuspruch erntete. In Flaschen abgefüllt, wurde dieser Zaubertrank von vielen Bundesbrüdern nach Hause verfrachtet, um diesem auch in den eigenen vier Wänden huldigen zu können.
Schluss mit lustig war es dann keinesfalls, als im Inoffizium Waldi, unterstützt durch Konfusius ("Fusl") und Majestix, das Heft des Handelns am Präsid in die Hand nahm. Auch hier wurde situationselastisch für ein unterhaltsames Programm gesorgt. Nach dieser famosen Nikolo-Kneipe war der Abend auf der Bude gemeinsam mit Gästen jedenfalls noch lange nicht zu Ende.
Liebe Grüße
Euer Artus, Phil-x