Die katholische Studentenverbindung Teutonia lädt zu den 34. Kulturtagen, die noch bis 28. April zugänglich sind.
Seit nunmehr 34 Jahren veranstaltet die Katholische Studentenverbindung Teutonia im Zentrum von Innsbruck Kulturtage, die nicht mehr aus dem städtischen Kulturleben wegzudenken sind. Im Rahmen einer Ausstellung, die sich über zwei Wochen erstreckt, sind alljährlich Konzerte, Lesungen, Weinverkostungen und Diskussionen, für jedermann zugänglich.
Den Auftakt und Höhepunkt der 34. Kulturtage bildete am 14. April die Vernissage mit den jungen Künstlern Raphael Larch und Maximilian Benke. Die feierliche Eröffnung der Kulturtage unter der musikalischen Begleitung von Dominic Zecha erfolgte durch Stadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer. Teutonias Kulturreferent Dr. Andreas Wieser, der auch die 1. Vizepräsidentin des Tiroler Landtages, Mag. Sophia Kircher, begrüßen konnte, hob die Bedeutung dieser Kulturveranstaltung im Herzen Innsbrucks hervor.
Von besonderem Interesse dürfte am Freitag, 21. April, 19.00 Uhr der Interreligiöse Dialog sein. In der Erklärung des II. Vatikanischen Konzils „Nostra Aetate“ ruft die Kirche zu einer universalen Brüderlichkeit mit allen Religionen auf, um „mit leidenschaftlichem Ernst einen guten Wandel unter den Völkern zu führen“. Diesem Aufruf wird gemeinsam mit Verbindungsseelsorger Bischofsvikar Msgr. Mag. Jakob Bürgler und Martina Loth, MA (Diözese Innsbruck) nachgegangen. Es wird das Buddhistische Zentrum Innsbruck besucht, um dort ein Gespräch über die interreligiöse Situation in Innsbruck zu führen. Treffpunkt: Müllerstrasse 13. Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Die Kulturtage sind zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Berühmten wie weniger bekannten Künstlern, Autoren, Musikern, Politikern, Persönlichkeiten wird jedes Jahr Mitten im Zentrum von Innsbruck die Möglichkeit geboten, ihre Kunst, Gedanken oder Ideen der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Jedem ist es möglich, kostenlos an den Veranstaltungen teilzunehmen und Künstlern oder Vortragenden persönlich zu begegnen. Wie die Besucherzahlen alljährlich beweisen, werden die Kulturtage von Jung und Alt sehr gut angenommen. Von tosendem Applaus, heiteren Abenden bis zu offenen Diskussionen wird jedem etwas geboten.
Die Verbindung Teutonia wurde im Jahre 1876 am Akademischen Gymnasium in Innsbruck als erste katholische Mittelschulverbindung gegründet. Heute gehören der Verbindung an die 300 Mitglieder an, darunter auch zahlreiche Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben. Alle Teutonen verbindet das Bekenntnis zu den vier Prinzipien Glaube, Heimat, Bildung und Freundschaft.
Dr. Heinz Wieser